Radtour von Bochum-Stiepel zur Nordbahntrasse in
Wuppertal und über die niederbergbahn nach Essen-Kettwig imm April 2016
Die Radtour begann an einem Samstagmorgen in Bochum-Stiepel und führte
zunächst hinab zum Kemnader Stausee. Das Wetter war für Ende April
sicherlich ein wenig kühl, doch schon beim Anstieg nach Sprockhövel
waren mein Begleiter Franz und ich schon auf Betriebstemperatur. Ab
Sprockhövel konnten wir auf der Bahntrasse Richtung Wuppertal Schee
fahren. Von dort ging es nahtlos auf die Nordbahntrasse, die sicherlich
unter Deutschlands Radwegen einen neuen Höhepunkt geschaffen hat. Am
westlichen Ende der Nordbahntrasse bogen wir nach Norden ab und
gelangten nach wenigen Kilometern auf die Trasse der niederbergbahn, die
uns im Bogen über Velbert und Heiligenhaus zum Endpunkt in Essen-Kettwig
führte. Von dort fuhren wi per S-Bahn über Essen-Hauptbahnhof nach
Bochum, wo wir dann wieder per Rad nach Stiepel gelangten. Insgesamt
fuhren wir so 75 km. Natürlich gab es Steigungen, die jedoch abgesehen
vom ersten Abschnitt bis Sprockhövel überwiegend auf Bahntrassen
bewältigt wurden und somit recht gering waren. Es bleibt abzuwarten, wie
die Verbindung von der Nordbahntrasse zur Niederbergbahn gestaltet wird.
Die heutige Strecke ist zu bewältigen, ist aber mit den Abschnitten auf
den Bahntrassen in keiner Weise vergleichbar.
Die Nordbahntrasse war sicherlich der Höhepunkt der Tour, denn während
der letzten 5 Jahre hatte ich immer wieder über den baulichen Fortschritt
dieser Route gelesen und war nun hell auf begeistert. Da die Strecke
durch zahlreiche Tunnel und über Brücken führt, gibt es kaum Gefälle
oder Steigungen. Die gesamte Trasse ist recht breit und so gibt es
ausreichend Platz für Radfahrer und Fußgänger. Fazit: absolut
empfehlenswert.
historische Karte Grafschaft Mark -
historische Karte Herzogtum Berg -
Atlas Nordrhein-Westfalen -
die
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