Werdohl
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Das südlich von Altena an der Lenne gelegene
Werdohl gehörte als unbefestigte Landgemeinde über Jahrhunderte zur
Grafschaft Mark mit der sie 1609 zu Brandenburg-Preußen kommt.
Heute ist sie Teil des zum Märkischen Kreises. |
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1101 |
Erste Erwähnung des Ortes in einer Urkunde des Bischofs
Heinrich II. von Paderborn im Zusammenhang mit der Werdohler Kirche
erwähnt. |
1359/88 |
Erste Erwähnung der Burg Pungelscheid, dem
Rittersitz des Geschlechts derer von Neuhoff. Die Burg ist nicht
mehr erhalten. |
1225 |
die Hallenkirche St. Kilian wird errichtet. |
1392 |
Errichtung des Hauses Wintersohl, das vor einigen
Jahren abgerissen werden musste |
1556 |
wird die erste Steinbrücke über die Lenne
errichtet. |
1572/73 |
das lutherische Bekenntnis
wird eingeführt. |
1619, 1626, 1632 |
die Pest wütet in Werdohl. |
1629 |
wird bei Werdohl eine Salzquelle entdeckt
, die bis Ende des 18. Jahrhunderts genutzt wird. |
1636 |
befinden sich 63 lutherische und 11
reformierte Haushaltungen in Werdohl. |
1662 |
muss die durch ein Hochwasser im Jahre 1643
zerstörte steinerne Lennebrücke wiederaufgebaut werden. |
1682 |
wird das Dorf Werdohl durch die Franzosen ausgeplündert. |
1736 |
ist Theodor von Neuhoff, der einer
Nebenlinie der Neuhoffs auf Pungelscheid entstammt, 100 Tage lang
König von Korsika. |
1744 |
zerstört ein zweiter großer Brand 32
Häuser. |
1797 |
brennt auch das Pungelscheider Herrenhaus,
die so. "Burg Pungelscheid" durch Blitzschlag ab. |
1818 |
wird das Hammerwerk Elverlingsen zum
Drahtwalzwerk erweitert. |
1822 |
am 2. November sucht ein verheerender
Großbrand das Dorf Werdohl heim: 50 Häuser brennen ab (rd. 70 % des
Hausbestandes). Der Wiederaufbau des Dorfes mit der Neustadt prägt
die Stadt bis heute. |
1827 |
wird die Ütterlingser Walze mit einer
Dampfmaschine gegründet. |
1850/52 |
erfolgte die Wiedervereinigung der reformierten und
lutherischen Kirchengemeinden. |
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Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts ist Werdohl eine
kleine ländliche Gemeinde. |
1858 |
Werdohl hat 1.801 Einwohner |
1861 |
Fertigstellung der Ruhr-Sieg-Eisenbahn |
1885 |
5.082 Einwohner |
1905 |
8.592 Einwohner |
1862 |
verlegt die Fa. Brüninghaus ihre
Produktion von Brüninghausen nach Werdohl. |
1868 |
Einweihung der evangelischen Christuskirche an
der Freiheitstraße |
1891 |
seit dem 1. Juni hat Werdohl eine eigene
Gemeindeverwaltung, nachdem es vorher Jahrhunderte zum Amt Neuenrade
(mit Dahle, Ohle und Werdohl) gehört. |
1936 |
am 19. April wird Werdohl nach langjährigen
Bemühungen vom Oberpräsidenten der Provinz Westfalen die Stadtrechte
verliehen. |
1945 |
Am 14. April marschieren die Amerikaner in
Werdohl ein. |
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Heute umfasst
die Stadt rund 22.500 Einwohner.
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Grafschaft Mark
www.werdohl.de
und www.maerkischer-kreis.de/portrait.html |
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