Korfu - griechische Ferieninsel für den Urlaub am Ionischen Meer - Corfu Kerkyra

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die griechische Insel

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Strände und Landschaften der Insel Korfu

Interaktive Korfukarte mit Links zu allen Stränden und über 800 aktuellen und zahlreichen alten  Fotos sowie Luftbildern für alle Gebiete

jetzt mit der Liste der Namen auch in griechischer Schrift

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Interaktiver Stadtplan mit Foto-Links


hier können Sie in den Stadtplan klicken und sich die Altstadt von Korfu Stadt (griech. Kerkyra) auf zahlreichen Fotos von heute und aus den 70er Jahren anschauen. Seit 2007 steht die Stadt in der Liste des UNESCO Weltkulturerbes.

NEU Corfu Trail 2016

Fotos von Menschen auf Korfu


Fotos von 1973


bis heute

Fotos der Korfu-Party 2008

Korfu - die grüne Insel

Im Vergleich zu allen anderen griechischen Inseln ist Korfu sehr grün. Das hat verschiedene Gründe.

Die Insel ist wegen ihrer Lage sehr regenreich - sie hat mehr Niederschlag als jede deutsche Großstadt (über 1200 mm vorwiegend im Winter, was natürlich eine üppige Vegetation als Folge hat.

Der andere Grund ist eher geschichtlich. Da die Venezianer vor mehr als 500 Jahren das Pflanzen von Olivenbäumen stark förderten, ist die Insel heute auch im heißesten Sommer wegen der Olivenbäume grün - mehr zur Geschichte.

Doch nicht nur Olivenbäume hinterließ Venedig in den 400 Jahren seiner Herrschaft, sondern auch eine italienisch geprägte Inselhauptstadt

und adelige Herrenhäuser auf der Insel.


Herrenhaus mit Ferienwohnung in Antipernoi

Nach den Venezianern, waren die Franzosen für kurze Zeit zu Beginn des 19. Jahrhundert auf Korfu. Sie hinterließen die Esplanade in der Inselhauptstadt.

Danach kamen die Briten, unter deren Protektorat die Ionischen Inseln bis 1867 selbstständig waren. Sie brachten der Insel die klassizistischen Baudenkmäler und eine Infrastruktur, von der die Insel bis in die Gegenwart profitierte.

Korfu - Ferieninsel mit Tradition

Korfu kann schon auf eine mehr als 100-jährige Tradition im Tourismus, insbesondere für deutschsprachige Urlauber zurück blicken. Die wohl bekanntesten Feriengäste waren zunächst Kaiserin Sissi - Elisabeth von Österreich - und anschließend Wilhelm der II. - Kaiser von Deutschland.
Die beiden bewohnten nacheinander das 1891 fertig gestellte Achilleion, ein schlossartiger, klassizistischer Bau im Ort Gastouri, oberhalb der Ostküste.

Sissi kam auf die Insel wegen ihrer angegriffenen Gesundheit. Nach ihrem Tod 1898 stand das Achilleion bis zum Jahre 1907 leer, als es  Kaiser Wilhelm kaufte und hier nach durchgreífender  Renovierung insgesamt fünf Urlaube auf der Insel Korfu verbrachte. Auch die griechischen Könige und ihre Verwandtschaft verbrachten ihre Ferien auf Korfu. Im Schloss Monrepos wurde Prinz Philip, der Ehemann der englischen Königin im Jahr 1921 geboren. Er war ein Neffe des damaligen griechischen Königs.

Seit dem Ende der 60er Jahre ist Korfu eine  beliebte griechische Ferieninsel, die wegen der langen Sandstrände und der schönen Landschaft von immer mehr Menschen aus allen Teilen Europas besucht wird. Die Besucher aus Großbritannien bilden die größte Gruppe gefolgt von den Deutschen (siehe Fremdenverkehr).

Heute kommen jährlich rund 1,3 Mio. ausländische Touristen und eine ständig zunehmende Zahl von Griechen auf die Insel.

Die Lage der Insel Korfu im Ionischen Meer

die Lage Korfus in Griechenland

  • Korfu gehört zu Griechenland

  • ist eine der Ionischen Inseln

  • Lage 39°40’ n.Br. und 19°50' ö.L

  • 2 km - nach Albanien

  • 110 km - nach Italien

  • 590 qkm - Größe

  • 62 km - Länge

  • max. 18 km - Breite im Norden

  • min. 4,5 km - im Süden

  • 111.975 - Einwohner im Jahr 2001
    Nomos (Provinz) Kerkyra inkl. Paxos

Ferienspaß auf Korfu

Auf Korfu kann man heute allen gängigen Sportarten ausprobieren und ausüben.
Dies gilt natürlich für die Wassersportarten

sogar für die mit Motor

aber auch die auf dem Lande

und sogar jene in der Luft.

oder gönnen Sie sich einen
luxuriösen Segel-Törn

Der persönliche Bezug

Das erste Mal war ich als 17-jähriger im Jahr 1971 auf der Insel Korfu - und war begeistert: die Sonne, das Meer,  die Olivenhaine, die Landschaft, die Menschen usw. Es folgten weitere Aufenthalte, denn Griechenland war in den 70er Jahren für uns deutsche Schüler und Studenten sehr erschwinglich.

1976 kam in mir die Idee auf, meine Diplomarbeit im Fach Geographie über Korfu zu schreiben.

1977 verbrachte ich 4 Monate auf der Insel und kartierte alle relevanten Gebiete. Hierbei standen die Einflüsse des Fremdenverkehrs auf die räumlichen Strukturen im Vordergrund.

Es folgten Aufenthalte in den Jahren 1978, 1980, 1994, 2007 und schließlich 2016.

Die Insel fasziniert mich wie damals. Wenn man an einem sonnigen Septembertag bei 25 Grad durch die Olivenhaine entlang der Küste wandert oder besser schlendert und ständig die herrliche Küste vor sich hat, ist man einfach beeindruckt - oder?

 

Die Vielfältigkeit der Landschaften, das Ionische Meer und die Dörfer sowie die Stadt Korfu / Kerkyra lassen die meisten Korfu-Besucher ins Schwärmen geraten.

Korfu ist noch immer eine Reise wert.

Beobachtungen 2007

Während der meines 2-wöchigen Urlaubs im September 2007 fuhr ich zu allen Stränden der Insel. Es waren einige mehr als ich 1977 untersucht hatte, denn mittlerweile nennen sich Küstenabschnitte Beach, an die sich vor 30 Jahren niemand wirklich begeben hätte, um dort einen Tag am Wasser zu verbringen.

Vieles hat sich sehr verändert:

  • die Bebauung hat immens zugenommen, nicht nur wegen des Fremdenverkehrs

  • der Straßenverkehr hat Ausmaße angenommen, die man sich so vor 30 Jahren nicht hätte vorstellen können.

  • die Umweltsituation hat sich dramatisch verschlechtert, vor allem was den Müll angeht.

  • die Preise sind außergewöhnlich gestiegen, vieles ist teuerer als in Deutschland -
    da müssen die Korfioten aufpassen, schnell spricht es sich herum, wenn Preis und Leistung nicht mehr zu einander passen.

Was mich wirklich traurig machte bei meinem Besuch 2007 war das große Maß an Schlampigkeit, das mir überall auf der Insel begegnete.

  • vernachlässigte Infrastruktur
    wie z.B. marode Straßen

  • herunter gekommene Hotels, Tavernen und Restaurants

  • wilde Müllkippen

  • offensichtliches "Schwarzbauen"

  • das für uns schon immer fragwürdige Verhalten Tieren gegenüber

  • all das könnte man als rein griechische Probleme abtun, wenn da nicht die vielen Schilder wären, auf denen die Kosten von Baumaßnahmen verzeichnet sind - und hiervon werden meistens 80 % von der Europäischen Gemeinschaft getragen - die wiederum finanzieren wir alle mit (die Leser aus der Schweiz können sich an dieser Stelle entspannt zurück lehnen).

2016 hatte sich nichts Grundsätzliches geändert.

Wozu diese Seiten?

Zum einen möchte ich eine schöne Insel empfehlen, also meine noch immer vorhandene Begeisterung für Korfu mit den Lesern teilen.

Andererseits möchte ich aber auch aufklären, will sagen Fakten benennen, damit möglichst wenige sagen können: Warum hat mich niemand darauf hingewiesen,

  • dass die tollen Sandstrände an einer ganz anderen Stelle der Insel sind.

  • dass Kavos eine britische Partymeile ist.

  • dass man im Osten eine Küstenstraße hat, die über weite Strecken direkt am Strand verläuft.

  • usw.

Weiterhin habe ich mir vorgenommen Adressen zu liefern, bei denen Sie als Korfu-Besucher mal ein wenig Dampf ablassen können und zwar direkt bei denen, die es angeht. Selbstverständlich sind all die Foren, die es im Internet gibt sehr hilfreich, aber warum nicht einmal dem Bürgermeister eine Email schicken und fragen:

  • warum der Bauschutt am Ortseingang im Straßengraben deponiert werden muss?

  • warum es keine Bürgersteige gibt?

Beschwerden

Es gibt mittlerweile eine Website der Provinz zum Thema Fremdenverkehr hier
Dort kann man sich auch "offiziell" beschweren. Es handelt sich um ein Word-Formular
Falls jemand kein Word hat oder es ihm zu unsicher ist, hier ist das Formular im pdf-Format: Beschwerdeformular